
Testament
Berlin, Deutschland, 2025:
Für alle Berliner.
Ein Berlin, wo ein Mädchen mit Gucci-Cap in einer Eckkneipe mit dem deutschen Barkeeper redet, als ob beide eine Familie wären. Wo ein Junge im Tracksuit gemeinsam mit ein paar Abis im Café sitzt und Tawla spielt. Ein Berlin, wo Menschen für ihre Art und nicht für ihre Herkunft oder Aussehen beurteilt werden.
In einer Zeit, in der Spaltung immer präsenter wird, wollen wir unseren Gegenentwurf zeigen. Eine Welt, in der unsere Klingelschilder nicht nur deutsche Namen, sondern verschiedenste Herkünfte nennen; in der wir die leckersten Speisen aus der ganzen Welt genießen können; in der jeder seine Kultur leben kann und wir gemeinsam eine gute Zeit haben. Wo wir das immer hatten und haben? In unserem Berlin. Wo wir aufgewachsen und groß geworden sind.
Dabei waren Kunst, Kultur und Mode schon immer eine Form des Selbstausdruckes für die, die nicht gesehen wurden. Für die, die ihre Stimme und Kleidung nutzen wollen, um sich zu positionieren und anderen die eigene Welt zu zeigen. Eine Welt, die dreckig, unfair und imperfekt ist. Doch bei genauerer Betrachtung einfach ehrlich, menschlich und unbeugsam. Das ist unser Berlin. Das ist Monrév.
Für alle, die Berlin so sehen wie wir und tragen wollen, was wir in unserer Stadt sehen.
Danke für deine wertvolle Zeit.
Monrév.